Partneranlass - Besuch Feuerring GmbH - Atelier Andreas Reichlin

fimmtudagur, 1. júní 2017 17:25-22:00, Atelier Feuerring GmbH, Tieftalweg 3, 6405 Immensee
Vefsíða: http://www.feuerring.ch
Skipuleggjendur:
  • Corinna Strickler

Präsentation und Vorführung des Feuerrings durch Andreas Reichlin und Beate Hoyer

Unsere Programmpräsidentin Corinna bemerkte bei der Begrüssung im Hof des Atelies Andreas Reich­lin, dass sie früher auch in Immensee wohnte. Sie habe schon seit län­ge­rem Kenntnis von dieser «ge­wal­ti­gen Idee» des Feuerrings, dankte für die Ein­la­dung und stellte uns An­dre­as Reich­lin als «Andreas Feuerteufel» vor. 

Das war nicht übertrieben, denn jetzt wurden wir einem wahren Feuerwerk an In­for­ma­tio­nen aus­ge­setzt. Allem zu folgen war kaum möglich, ich versuche trotzdem, das We­sent­li­che fest­zu­hal­ten. 

Andreas gründete 2009 zusammen mit Beate Hoyer die Feuerring GmbH. Er hatte als Künst­ler die Idee, Beate machte sie bekannt. Wie kam es zu dieser Idee?

Zuhause hatte er schon unter dem Einfluss seines Vaters, zusammen mit seinen beiden Brü­dern, gelernt, Probleme anzugehen, indem man sie gemeinsam besprach und dann nach einigen Tagen Lö­sungs­vor­schlä­ge machte. Nach der Bildhauerlehre war er 20 Jahre frei­be­ruf­lich tätig. Da er gerne grillierte, suchte er eine Lösung zu den Fragen, wie man ge­sund, schön, nach­hal­tig und ökologisch grillieren kann. 

Nach vier Jahren Tüftelarbeit war das Ergebnis der Feuerring mit 120 cm Durchmesser. Die Schale und die Ringe sind miteinander verschweisst, es besteht ein Gefälle nach in­nen, sodass es durch die Hitze zu keiner Deformation kommt. Die Konstruktion ist so sta­bil, dass es bisher noch zu kei­nem einzigen Garantiefall kam. 

Mit seinem bildhauerischen Talent schaffte Andreas Reichlin zehn verschiedene Formen, die in der Firma Isenschmid AG hergestellt werden. Sie nennen sich Luna, Luneli, Tulip und die grössten Ovum und Gastro, geeignet für Gastrobetriebe. Mittlerweile gab es schon meh­re­re Aus­zeich­nun­gen wie «best oft the best». 

Es entwickelte sich ein Markt in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum, leider kam es aber auch zu reichlich Plagiaten, allein 40 in der Schweiz. 

Umgeben von allen diesen Feuerringformen im Hof des Ateliers war in zweien Feuer vor­bereitet, wir konnten uns dann sehr einfach ein Raclette zubereiten, das Brot nahe am Feuer und der Käse mehr am äusseren Rand des Feuerrings. Auf das heisse Brot wur­de Bir­ne­nmus auf­ge­bracht, dann der Käse und zum Abschluss Heublumen. Auch ein gu­ter Weiss­wein von Immensee konnte dazu getrunken werden. 

Es wurden dann an Andreas und Beate Fragen gestellt. Die Kosten wurden erwähnt, sie be­we­gen sich zwischen 4'100 und 9'700 Franken. Das Feuer benötigt 45 Minuten bis die nö­ti­ge Temperatur erreicht ist, etwas über 150°C am inneren und bis 150°C am äusseren Ring. Die Grillfläche ist somit perfekt und auch die Reinigung mit abschliessendem Ein­ölen lässt sich leicht handhaben. 

Wir konnten Informationsmaterial mit schönen Aufnahmen mitnehmen und zwei Bü­cher «Feuer und Ring» mit 70 Rezepten, die in Küssnacht gedruckt werden, lagen zur Ein­sicht­nah­me aus. 

Corinna bedankte sich für uns alle und überreichte Andreas und Beate je ein Stand­ard­ge­schenk.


Die Wochenberichtschreiber-Aushilfe M. Neher

Weitere Bilder

Anfahrt Atelier Andreas Reichlin

Anfahrt Restaurant Tells Hohle Gasse

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