Führen – Wertewandel als Herausforderung
Bei schönstem Frühsommerwetter begrüsste Matthias unseren heutigen Referenten, unsere beiden Gäste und alle Kollegen/innen auf der Seeterrasse zum heutigen Meeting. Manfred erinnerte uns zu Beginn des Meetings an seine Präsidialzeit, die ja noch nicht so lange zurückliegt. Nach dem Essen zügelten wir zum Referat von Jörg Krissler in die Suststube. Jörg Krissler ist Unternehmensberater in Schwyz mit eigenem Unternehmen: www.joergkrissler.ch. Schwerpunkt: Wie gelingt es einem Unternehmer die Mitarbeiter immer wieder zu motivieren und die Freude an der Arbeit zu erhalten bzw. zu erhöhen?
Anhand eines Papierdrachens, Symbol für Balance zwischen Stabilität und Flexibilität, erläuterte er die komplexe Beziehung zwischen der Führungspersönlichkeit, dem Mitarbeiter, der Firmenkultur und der gesellschaftlichen Realität. Der permanente Wertewandel ist eine Realität, mit der der Vorgesetzte umgehen muss. In den meisten Betrieben sind Angestellte ganz unterschiedlichen Alters beschäftigt, für die je ganz andere Werte wichtig sind. Dabei erinnerte der Referent wieder einmal daran, dass die Wertschätzung der Mitarbeiter das Fundament jeder guten Führung ist. So gelingt es aber auch, besser Talente zu finden und an die Firma zu binden.
Der Wertewandel kann zum Wettbewerbsvorteil werden, denn Wertewandel bedeutet: neugierig sein, neues Denken für das Lösen zukünftiger Probleme suchen. Für die Mitarbeiter heisst dies, das Ziel ist gegeben, der Weg aber ist zu suchen. Eine zentrale Forderung des Referenten lautet folgerichtig: Die Arbeit muss Spass machen. Es gilt eine Balance zwischen erneuernden und bewahrenden Kräften zu finden. Durch Offenheit der älteren Generation gelingt es auch die Generation Y, die im Jahr 2020 die Hälfte aller Arbeitnehmenden ausmacht, in die Unternehmen einzubinden.
Zum Dank für das anregende Referat überreicht Corinna dem Referenten das obligate Geschenk. Dann verabschiedet Matthias uns mit seinem Wochengedanken.
Der Wochenberichtschreiber A. Knüsel