Programm-Präsidentin C. Strickler ihrerseits stellte uns die heutige Referentin Silvia Götschi vor. Sie wurde 1958 in Stans geboren und wuchs in Hergiswil und Kriens auf. Nach dem Besuch der Handelsschule in Luzern arbeitete sie fast zwanzig Jahre in der Hotellerie und Gastronomie, bevor sie sich 1998 ganz dem Schreiben widmete. Silvia Götschi ist verheiratet und Mutter von drei Söhnen und zwei Töchtern. Sie lebt und arbeitet heute in Küssnacht am Rigi, managt ihre Familie und schreibt zusätzlich für ein medizinisches Fachheft.
Dass sie ihren Job als Verlegerin und Krimi-Autorin ernst nimmt, beweist schon die Aufmachung im Hotel Wysses Rössli. Eine Puppe «tot» am Boden liegend, ihr dem Thema entsprechend geschmücktes Steh-Pult, aber auch die trällernde Musik waren Zeugen ihres ausgeprägten Sinns für Kriminalkomödien. Krimis setzen auf kontinuierliche Hochspannung. Nervenkitzel pur, undurchschaubare Verbrechen und rätselhafte Ereignisse wurden uns in den vier Lesungen, keine länger als 12 Minuten, geboten. Damit wollte sie auch die Spannung ihrer Vorträge bei uns Zuhörern auf uns übertragen, was ihr auch sichtlich gelang. Mäuschenstill und ohne irgendwelche Lärmemissionen zog Götschi uns in ihren Bann.
Nach den spannenden Lesungen und Fragen aus dem Publikum wurden wir mit einer Käseplatte und einem ausgezeichneten Dessert überrascht. Ein wirklich gut gelungener Abendanlass: Danke Corinna!
Der Wochenbericht-Schreiber: T. Geiger
