Pünktlich um 13.45 fahren wir ab dem Parkplatz Zingel ins Seewen Richtung Küssnacht und holen dort die Rotarier aus dem Raum Küssnacht ab. Sehr pünktlich können wir die Reise nach Dübendorf starten. Organisator und Reiseleiter Peter Kälin begrüsst uns und freut sich, dass es losgeht. Das Thema Skyguide passt bestens ins Programmjahr zum Thema Sicherheit und Gesellschaft.
Peter hat das Thema Fliegen schon immer begleitet, war er doch selber während 7 Jahren Helikopterpilot. Bei der Skyguide arbeitet sein Schwiegersohn – und auch mit dessen Hilfe können wir den Tag heute geniessen. Die Flugverkehrsleiter sind für die Abläufe am Boden und in der Luft verantwortlich. Pro Jahr sind rund 5 Mia. Passagiere unterwegs. Skyguide lotst etwa 2 Mio. pro Jahr. Mit dem «Knabbersack» und guten Gesprächen sind wir im Nu in Dübendorf.
SKYGUIDE
Nach der Eingangskontrolle und der Abgabe eines Ausweises werden wir herzlich begrüsst. Gleich 4 Personen werden uns begleiten. Der Ablauf tönt interessant!
Als erstes können wir den Demo-Run-Tour-Simulator als eigentliches Highlight des Abends besichtigen. Dieser ist genauso aufgebaut, wie der Tower in Kloten – mit derselben Sicht (alles wird auf die Wand projiziert). Die Flieger starten und landen, die Fahrzeuge am Boden fahren und das Wetter kann simuliert werden.
Anschliessend können wir im Theorieraum einen Film und Präsentationen über die Organisation, Aufgaben, Geschichte und Ausbildung geniessen. Die Ausbildung zum Lotsen dauert 2.5-3.5 Jahre und kostet rund 800.000.- pro Lotse bis dieser die Lizenz erhalten kann. Nach dem Abschluss der Ausbildung bleiben fast alle bei der Skyguide und hätten ab sofort einen «Lebensjob» - wenn sie wollen.
Bei der Besichtigung der «scharfen» Anlage für die Überwachung ab Start bis in höhere Lagen können wir den Lotsen zusehen und teilweise gar zuhören. Die grossen Flieger fliegen nach Instrumenten – innert 24 Stunden werden rund 100.000 Bewegungen begleitet!
Beim Apéro im Foyer bedankt sich Peter und vor allem Programmpräsident D. Meier ganz herzlich bei den Mitarbeitern der Skyguide und vor allem auch beim Schweigersohn von Peter für die Ergänzungen und Erfahrungen als Lotse. Jetzt wissen wir auch, wie und womit unsere Luftwaffe so quasi im Blindflug geführt wird. Alle bekommen das obligate gravierte Sackmesser der Victorinox und einen herzlichen Applaus. Damian bedankt sich ganz speziell bei Peter Kälin für die grossartige Organisation des Ausfluges und überreicht ihm ebenfalls ein Messer – vielen Dank Peter!
Im Restaurant, der Kantine der Skyguide können wir nun das sehr schmackhafte Abendessen geniessen.
Am Schluss bedankt sich C. Mattig bei den Organisatoren, dem Service und der Küche für den tollen Anlass. Sie wünscht uns allen gute Heimfahrt.
Der Wochenberichtschreiber W. Gwerder
