Begegnung mit dem Spitzenschwinger Philipp Laimbacher
Philipp Laimbacher www.laimbachers.ch wird von Rot. Ady Riedweg interviewt und geht dabei spontan auf die geschickt gestellten Fragen ein, was dem heutigen Informationsteil eine besonders sympathische Note verleiht.
Das berufliche Engagement von Philip Laimbacher
Philipp Laimbacher, geb. 1982, arbeitet als gelernter Sanitär-Installateur als Rohrnetz-Monteur.
Unterstützt von den Eltern zum Schwingsport
Mit seinem Vater durfte Philipp Laimacher als junger Bube an ein Schwingfest. Fasziniert von den offiziellen Kämpfen mass er nach den Siegerehrungen selbst begeistert seine Kräfte mit seinen zwei Brüdern Adi und Ivo im Sägemehl, in dem vorher die bestaunten "Bösen" den Unterlegenen das Sägemehl vom Rücken gewischt haben. Nach diesem Erlebnis stand sein grösster Wunsch an seine Eltern fest. Dieser Wunsch, ihm das Mittun im Schwingclub Ibach zu gestatten, erfüllten seine Eltern nicht nur, sie unterstützten ihn in allen Belangen aktiv und mit weisen Empfehlungen.
Erfolge von Philipp Laimbacher
Schon Im Jahr 2000 gewann er seinen ersten Kranz beim Schwyzer Kantonalschwingfest in Einsiedeln.
Einen aussergewöhnliche Erfolg beschied ihm 2002 am 14. Kilchberger Schwinget der Kampf gegen Arnold Forrer, der letztlich den 2. Rang belegte.
Zu den schönsten Erfolgen von Philipp Laimbacher zählen der zweite Platz am Eidgenössischen in Luzern, zwei weitere Eidgenössische Kränze, die Siege am Innerschweizerischen (dreimal), Baselstädtischen, Oberaargauischen sowie auf dem Stoos (dreimal) und auf der Rigi.
Insgesamt zeugen neben 65 Kränzen weitere 3 Eidgenössische Kränze von der bisherigen erfolgreichen Karriere des Spitzenschwingers.
Rückschläge und Wille zur Rückkehr in den Sägemehlring
In Hochform stehend, erlitt Philipp Laimbacher 2011 eine ernsthafte Knieverletzung, die einen Spitalaufenthalt erforderte.
Nach erster schwer wiegender Niedergeschlagenheit entschied er sich, unterstützt von seinem Umfeld, wiederum ein wohl dosiertes Training aufzunehmen. Das gestattete ihm nach 19 Monaten erneut im Ring zu stehen.
Demonstration
Dazu aufgefordert lässt es sich der Gastreferent nicht nehmen, einer seiner Paradeschwünge, den "Inneren Hacken", am "Gegner", Präsident Alois Knüsel, zu demonstrieren. Trotz seines eher geringen Körpergewichtes war es doch erstaunlich, Alois so etwa 1.5 m ab Boden in der Horizontalen schweben zu sehen. Für den bewundernswerten Mut von Alois spricht dessen Bedarf, auch noch den "Wyberhaken" auf Tuchfühlung erleben zu dürfen.
Nach der sichtlich genossenen Kostprobe dankt Präsident Alois Knüsel dem gewinnenden (hier in zweifachem Sinne gemeint) Gast. Komplimente gelten gleichermassen der Interviewerin wie dem Interviewten für den lebendigen, offenen und informativen Dialog, den die Zuhörer mit Spannung verfolgten.
Rot. Otto Keller