Präsidentin C. Mattig begrüsst die anwesenden Rotarier und speziell den heutigen Referenten Mark Haggenmüller und den Gast Rot. Jürg Röll und wünscht ä Guätä!
Programmpräsident D. Meier begrüsst den heutigen Referenten und stellt ihn vor. Mark Haggenmüller ist Oberst im Generalstab. Er stammt aus Luzern, hat an der ETH studiert und ist Berufsoffizier. Verschieden Stufen und Lehrgänge hat er absolviert, war auch Kdt der Stadtpolizei Olten und ist mittlerweile Kommandant der Einsatzleitung der Militärpolizei (MP) mit ihrem Hauptstandort in Sion. Er ist verheiratet und hat ein Kind.
SICHERHEIT IM MILITÄRISCHEN UMFELD
Mark Haggenmüller bedankt sich für die Einladung und überbringt die besten Grüsse seines Chefs Brigadier Hans Schatzmann. Sein Referat wird die Militärpolizei umfassen. Diese wurde reorganisiert und funktioniert seit dem 1.1.18 nach neuer Doktrin.
Er erläutert die Organisation und die Grundlagen der MP nach dem Militärgesetz Artikel 10. Die neuen Grundlagen wurden vom Chef der Armee im Herbst 2016 bewilligt und sind nun aktuell. Die MP umfasst im Total 571 Mitarbeitende. Die von Oberst Haggenmülller Kommandierte Abteilung umfasst 200 Personen allesamt mit polizeilicher Ausbildung.
Die Aufgaben sind vielfältig von Verkehrspolizei, Swisscoy Einsatz, Objekteschutz wie Militäreinrichtungen/Botschaften und Militärflugplätzen. Sie können auch von der zivilen Polizei und dem Grenzwachtcorps aufgeboten werden als Unterstützung.
Die Schweiz ist in zwei Regionen (Ost und West) eingeteilt. Der Hauptsitz in Sion ist leider für gewisse Aufgaben nicht ganz so zentral. In der ganzen Organisation sind sowohl Berufsmilitär wie auch Miliz Formationen zugeteilt. Die ganze IT und Vernetzung innerhalb der MP wie auch zu den zivilen Organisationen hat noch recht viel Verbesserungspotential. Die Zugriffe auf Datenbanken müssen vereinfacht und optimiert werden.
Nach wenigen Fragen bedankt sich Programmpräsident D. Meier für die interessanten Ausführungen des Referenten. Er übergibt ihm das üblich Sackmesser der Victorinox mit der Gravur und die Anwesenden bedanken sich mit einem grossen Applaus!
C. Mattig bedankt sich ebenfalls beim Referenten und schliesst das Meeting mit einem Tweed von alt Abt Martin Werlen:
«Wenn man immer den nächsten Zug nimmt, verpasst man nie einen»
Der Wochenberichtschreiber W. Gwerder
