Rot. W. Gwerder stellt den Referenten Emil Gwerder kurz vor.
Emil Gwerder blickt zurück – vor 18 Jahren auf einer Skitour hatten er und drei weitere Kollegen die Idee, im Muotathal touristisch etwas zu bewegen. Obwohl keiner der vier ausgebildeter Touristiker war, ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen entstanden (55 Beschäftigte, viele in Teilzeit) das diversen Leuten ein willkommenes Zusatzeinkommen bietet.
Im Jahr 2005 entstand die Husky-Lodge als Zuhause der Unternehmung. Sie ist Ausgangspunkt sämtlicher Touren und Programme. Von Anfang an wurde das Unternehmen nach Grundsätzen des sanften und naturnahen Tourismus unter verantwortungsvoller Leitung geführt. Die natürliche Vielfalt, aber auch die Eigenarten des Thales und die traditionelle Volkskultur sollen unter allen Umständen respektiert und gewahrt werden. Wo noch vor Jahrzehnten mit Heuzug, Horämänner, Ross und Zughunden der Natur das täglich Brot für Mensch und Tier abgerungen wurde, bewegen sich heute unter der Leitung von speziell ausgebildeten Gästeleiterinnen interessante Besucher mit Schneeschuhen oder Schlittenhunden in der einmaligen Naturlandschaft. Die respektvolle Zusammenarbeit zwischen Mensch, Tier und der Natur war schon immer überlebensnotwendig in der rauen Gebirgswelt. Ohne sich der Umwelt zu verschliessen, dienen die einheimischen Gästeleiterinnen als Schlüssel zum Verständnis der Geschichte und der uns allen immer fremder werdenden Welt unserer Vorfahren.
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Rot. W. Gwerder bedankt sich beim Referenten für seine Ausführungen mit einem Präsent.
Der Wochenberichtschreiber: M. Lacher