Präsident Alois Knüsel begrüsst unseren heutigen Gastredner Herr Dr. Kalbermatten, mit welchem ihn eine 30-jährige Freundschaft verbindet. Herr Dr. Kalbermatten hat seine Praxis in Vitznau während 10 Jahren für den Einsatz im Hilfswerk SolidarAid verlassen. Ausschlag war die grosse Not in Afrika, insbesondere in der als ausserordentlich arm geltenden Bergregion Südafrikas "Lesotho".
In Paray wird auf 2300 m über Meer ein Spital mit äusserst einfachem Ausbau und einfachen Instrumenten sehr wirkungsvoll betrieben. Alkoholismus und Aids sind die grossen Themen und Probleme, so werden Untersuchungen nur noch mit Handschuhen vorgenommen. Der Kulturschock Schweiz - Lesotho sei jeweils mit der Rückkehr in die Schweiz förmlich greifbar und sehr eindringlich.
In der Person des blinden Physiotherapeuten Wolfgang Fasser kann auf eine sehr engagierte Persönlichkeit abgestützt werden, die u.a. auch die Aus- und Fortbildung der Krankenschwestern und Pflegern vorantreibt. Für Interessierte
www.wolfgangfasser.ch. Die präsentierten Bilder bestätigen den sinnvollen Einsatz jedes einzelnen Spenderappens. So kann gemäss Dr. Kalbermatten von einem guten Erfolg und mit Freude über die Erfahrungen zum Projekt Lesotho berichtet werden. Er dankt herzlich insbesondere auch im Namen von Herrn Wolfgang Fasser für die Unterstützung dieses "Ein-Mann-Projektes" und freut sich über die weitere Unterstützung unsererseits.
Unser
Präsident Alois Knüsel dankt mit einer kleinen Versüssung für den beeindruckenden Bericht und bestätigt, dass Herr Wolfgang Fasser eine absolut aussergewöhnliche Persönlichkeit ist. Er ist der Überzeugung, dass Herr Fasser gerade wegen seiner Sehbehinderung einen anderen Zugang zu den Menschen hat und die Krankenschwestern auf einfühlsame Art zu sensibilisieren vermag.
Rot. Corinna Strickler