Nachdem er die umfangreichen und zum Teil nicht ganz einfachen Vorbereitungs- und Reservierungsarbeiten mit Bravour hinter sich gebracht hatte, legte eine Grippe unseren Rotarierkollegen Theo Camenzind ausgerechnet für das Weekend flach. Somit wurde unsere Delegation vom Präsidenten Hanspeter Schenk nach Bregenz geführt.
Am Freitagabend trafen sich die befreundeten Clubs nach individueller Anreise im Ibis-Hotel in Bregenz. Nachdem für die Begrüssung der deutschen Kollegen teilweise bereits etwas im Namens- und Gesichtsgedächnis gekramt werden musste (einige halfen sich sogar mit Spicks aus), ging’s zum gemeinsamen Apéro mit anschliessendem Nachtessen in die Bregenzer Innenstadt. Bei der bestens vorbereiteten gemeinsamen Grussbotschaft der beiden Clubpräsi-denten konnte die Harmonie unter den Partnerclubs einmal mehr bewundert werden. Danach übernahm der Präsident des RC Bregenz das Wort (respektive das Glas) und erläuterte aus Österreichersicht die Unterschiede zwischen den drei an den Bodensee angrenzenden Ländern und deren Bewohnern.
Am Samstagmorgen brachte ein Car die gesamte 59-köpfige Gesellschaft nach Uhldingen am oberen Bodensee. Hier wurde in zwei Gruppen das Pfahlbauerdorf besichtigt, welches zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Nach einem feinen Mittagsessen auf der lauschigen Terrasse überführte uns ein Bodenseeschiff auf die Insel Mainau. Bei hochsommerlichen Temperaturen und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit (zumindest im Schmetterlingshaus!) wurden die Sehenswürdigkeiten dieser Insel in kleinen Gruppen erkundet.
Nach dem Übersetzen nach Meersburg kamen die Teilnehmer mit einem Fussmarsch oder mit einer Carfahrt nach Hagnau, wo eine Weindegustation mit nachfolgendem Nachtessen anstand. Kurz vor Mitternacht führte uns dann der Car nach Bregenz zum Hotel zurück.
Am Sonntagmorgen bot sich für Interessierte die Gelegenheit für einen Ausflug auf den Pfänder, den Hausberg von Bregenz. Wiederum dank Rotarybeziehungen kamen die Teilnehmenden in den Genuss einer sehr rasanten Bergfahrt mit Erläuterung zur Seilbahntechnik, welche in der Schweiz mit Berücksichtigung der BfU- und SUVA-Richtlinien nie möglich wäre.
Am Sonntagmittag wurde das bei äusserst guter Stimmung, prima Wetter und sehr lockerer Atmosphäre abgehaltene Familientreffen aufgelöst. Es hat ganz sicher dazu beigetragen, die Beziehungen zum Partnerclub zu vertiefen. Die definitive Erfolgskontrolle wird jedoch beim nächsten Treffen anstehen, wenn sich zeigt, ob man die deutschen Kollegen nun ohne Spick sofort mit Namen nennen kann.
Siehe auch Fotoalbum mit den Bildern von Rot. Bernhard Walter, RC Pfaffenhofen:
Treffen 2012 mit RC Pfaffenhofen (Link)
Der Wochenberichtschreiber Thomas Wey
