Unsere
Programmchefin Rot. Anna Baumann begrüsst uns auf dem Parkplatz des Berufsbildungszentrums Goldau und stellt uns unseren heutigen
Referenten Thaddeus Galliker vor. Er wohnt in Goldau und hat sich über viele Jahren für den Naturschutz im Gebiet Lauerzersee eingesetzt. So präsidierte er über 10 Jahren lang die Stiftung Lauerzersee und hat dabei den Chlausenbach wie auch den im Natur- und Tierpark verlaufenden Schuttbach renaturiert. Nachdem er im Alter von 59 Jahren als Zugführer pensioniert wurde, hat er sich noch zum Ornithologen ausbilden lassen und arbeitet heute mit der Vogelwarte Sempach zusammen. So ist er aktiv an der Kartierung der Brutvögel beteiligt.
Auf dem Rundgang gibt uns Thaddeus Galliker einige Einblicke in die vielfältige Arbeit der Stiftung Lauerzersee:
- Viele kleinere und grössere Weiher wurden geschaffen, damit Laichplätze entstehen.
- Verschiedene Gewässer wurden aufgewertet.
- Verschiedene Grundstücke konnten erworben werden.
- Mit verschiedenen privaten Grundeigentümern wurden Vereinbarungen über eine ökologische Nutzung erstellt.
- Der Holzsteg beim Seerosenweiher wurde erstellt.
Bei einzelnen Haltepunkten erläutert Thaddeus Galliker auf dem Rundgang, dass
... die ehemalige Deponie Bernerhöhe heute regelmässig kontrolliert wird. Die unterhalb austretenden Wässer zeigen glücklicherweise keine Verschmutzung.
...die Nistkästen im Schutt-Sägel vom Blauring und nicht von der Stiftung Lauerzersee aufgehängt worden sind.
...der von der Stiftung Lauerzersee erworbene Hexenwald ausgelichtet wurde. Die entnommenen Fichten dienen dem Natur- und Tierpark Goldau als Futter.
...der Begriff Sägel vom einer Segelform stammen soll.
...der Name des Goldseelis von Goldau abgeleitet wurde.
An einem Teich zeigt Thaddeus Galliker uns die Gelbbauchunke, den Kammmolch sowie die bedrohten Laubfrösche.
Beim anschliessenden Nachtessen in Steinen wird der informative Abend abgeschlossen.
Rot. Alois Knüsel dankt Thaddeus Galliker für die interessante Führung und zeigt sich von dessen riesengrossem Engagement für unsere Natur tief beeindruckt.
Der Wochenberichtschreiber Thomas Wey